Das Kloster Einsiedeln wurde bisher auf drei verschiedenen Schweizer Briefmarken dargestellt.
1960 Postgeschichtliche Motive und Baudenkmäler
Zumstein 372
1963 Baudenkmäler, Ergänzungswert
Zumstein 392
1963 Baudenkmäler, Ergänzungswerte
Zumstein 393
Der Chor und die Beichtkirche entstanden 1674–1648 unter Leitung des Architekten Hans Jörg Kuen. Das barocke Kloster entstand von 1674 bis 1735 als vollständiger Neubau in drei Etappen nach den Plänen von Caspar Moosbrugger. Unter dem Abt Nikolaus Imfeld wurde die Kirche noch am 3. Mai 1735 geweiht.
Ebenfalls wurde Paracelsus, einer der berühmtesten Ärzte des 16. Jhd., auf einer Briefmake verewigt.
1993 Paracelsus
zum 500. Geburtstag von Paracelsus
Zumstein 839
"Alle Dinge sind Gift und nichts ohn Gift, allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist" (Paracelsus)
1493/94 (Theophrastus von Hohenheim) bei Einsiedeln Von Paracelsus ärmlicher Jugend ist wenig bekannt. Um 1502 zog sein Vater nach Villach (Kärnten), wo er als Arzt wirkte. Die frühe Bildung erfolgte durch ihn und durch Kleriker. Um 1515 machte Paracelsus ein Doktorat der Leib- und der Wundarznei in Ferrara und begab sich danach als reislaufender Feldarzt auf Wanderjahre. 1524/25 liess sich P. als Arzt in Salzburg nieder. 1526 erhielt er das Bürgerrecht der Stadt Strassburg, bis er im März 1527 als Stadtarzt nach Basel berufen wurde. 1531 Aufenthalt in St. Gallen 1534 Aufenthalt in Tirol 1535 Bäd Päfers 1536 veröffentlichte Paracelsus in Augsburg die "Grosse Wundartzney" als einzige grössere Abhandlung zu Lebzeiten. Nach Stationen in Linz, Mähren, Pressburg, Wien und Kärnten starb Paracelsus 1541 in Salzburg.